Wirtschaft

Veröffentlicht auf von Bürgerliste St. Wolfgang

In Zeiten der Krise ist es unerläßlich für die Gemeinde eine neue Wirtschaftspolitik zu entwerfen, die nicht darauf basiert neue Schulden anzuhäufen, sondern trotz Schuldendienst, Rücklagen für zukunftsorientierte Projekte zu erwirtschaften.

In den letzten Jahre hat unsere Gemeinde vor allem in die Infrastruktur investiert. Dies war richtig und notwendig. Im Vordergrund sollte jetzt aber die Schuldenreduktion stehen, um das Erreichte zu sichern und nicht um uns für die nächste Wachstumsphase zu rüsten.

Unserer Gemeinde geht es nicht schlecht.

Niemand muß hungern.

Selbst der Realverlust bei einem Nullwachstum wäre noch keine Tragödie, wenn es uns dadurch gelingen würde, unsere Gemeinde ökonomisch zu stabilisieren. Wir müssen dafür sorgen, daß wir nicht eines Tages von unseren eigenen Schulden aufgefressen werden.

Ein Augenmerk muß auch auf die Umverteilung der Ausgaben gelegt werden. Dort, wo es Spielräume gibt, müssen wir, nach einer eingehenden Budgetanalyse, die Prioritäten neu setzen, um eine Neupositionierung der Gemeinde zu ermöglichen. Aber nur eine – vor allem auf Bestandssicherung bedachte Wirtschaftspolitik – wird uns in der Zeit der Krise diese Spielräume ermöglichen.

Der Tourismus ist in St. Wolfgang die wichtigste Einnahmequelle und niemand wird in Frage stellen, daß dieser Wirtschaftszweig unser Überleben sichert. Doch Monokulturen sind nach wie vor ein Problem, auch in unserer Wirtschaft. In Anbetracht der Klimadaten für unsere Region wäre ein Konzept, das sich langfristig um eine Neuorientierung des Tourismus bemüht, sicherlich hilfreich. Alternative Arbeitsformen sollten dabei auch in Betracht gezogen werden. Gerade im oben angesprochenen Energiesektor und in den neuartigen Kommunikationstechnologien lassen sich vollständig neue Beschäftigungsmöglichkeiten entwickeln.

Veröffentlicht in Programmthemen

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